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Burgl's Journal 2/2012

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Natürliche Ernährung

Natürliche Ernährung Tolle Knolle Erst wollte sie keiner haben – jetzt ist die Kartoffel beliebter Bestandteil der zeit - gemäßen, ausgewogenen Ernährung. Kein Wunder: Kaum ein Lebensmittel ist so hochwertig und so vielseitig verwendbar. > Die Kartoffel ist eine Nutzpflanze aus der Fa - mi lie der Nachtschattengewächse, zu der auch Tomate und Pa pri ka gehören. Das Wort Kartoffel leitet sich ur sprünglich von »tartufolo« ab, dem italienischen Wort für Trüffel. Die unterirdischen Knollen sind in Teilen Österreichs und der Schweiz auch als Erdapfel oder Grundbirne bekannt. Im deutsch sprachigen Raum finden sich zudem zahlreiche Re - gio nalnamen wie z. B. Ärpel, Bramburi, Erdbirn, Flezbirn, Grübling, Krumbiir, Krumbeer, Kästen, Erpfel u.v.a. Weltweit gibt es rund 5000 Kartoffelsorten und jährlich werden etwa 300 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Sie finden hauptsächlich Verwendung als Nahrungs- und Futter - mittel sowie zur Herstellung von Stärke und Alkohol. Dabei werden beispielsweise im deutschsprachigen Raum fast 60% der Kartoffelernte direkt als Nahrungsmittel genutzt. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich der Verbrauch zwar mehr als halbiert, dank Fertiggerichten wie Pommes frites, Kroketten, Chips, Rösti oder Trockenflocken steigt der Kon - sum heutzutage aber wieder an. Der durchschnittliche Pro- Kopf-Verbrauch liegt bei etwa 50 Kilogramm im Jahr. Da steckt viel drin Kartoffeln bestehen bis zu 75% aus Wasser und bis zu 20% Stärke. Mit etwa 2% Eiweiß sind sie auch Proteinlieferant. Durch die Kombination mit Milchprodukten wird die Verfüg - barkeit des Kartoffeleiweißes noch gestärkt. Die Knollen sind praktisch fettfrei und bestechen durch den hohen Gehalt an Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor. Weiters enthalten sie viermal soviel Vitamin C als Äpfel oder Birnen. Zudem versorgen sie uns mit Vitamin A, B1, B2, B3, B6 so wie Vitamin K. Der Großteil der Vitamine liegt unmittelbar un ter der Schale, daher sollten Kartoffeln immer mit der Scha le ge - kocht, wenn möglich sogar mit der Schale verzehrt werden. Für das schonende Garen verwendet man idealerweise einen 06 BURGL’S Journal

Natürliche Ernährung Dampf kochtopf. Kar tof feln sollten erst kurz vor dem Kochen ge schält wer den, da im Was ser oder an der Luft die Vitamin- und Mine ral - stoff verluste enorm an steigen. Für eine optimale Lagerung wer den Kar toffeln in dunklen, gut belüfteten Räumen bei 5–10°C und etwa 90% Luftfeuchtigkeit aufbewahrt. Ist es zu kalt, »erfrieren« die Knollen, die Stär ke wandelt sich da bei in Zucker um. Bei zu warmen Tem pe ra turen und Lichteinfall beginnen sie zu keimen und bilden giftiges Solanin. Daher soll ten Kartoffeln mit grü nen Stellen nicht mehr verzehrt werden. Zu trockene Auf be wahrung lässt das Gemüse welken und bei zu viel Feuchtigkeit kann es zu Schimmel bildung kommen. Nicht empfehlenswert ist auch die Lagerung mit anderen Lebensmitteln, wie z.B.: Äpfel. Durch den steigenden Verzehr von Chips (565 kcal/100g) und Pommes frites (267 kcal/100g) haben Kartoffeln den Ruf des »Dickmachers« bekommen. Dabei hat die un verarbeitete Kartoffel nur ca. 70 Kalo - rien, inklusive Vitamine, Nähr- und Faser - stoffe. Als gute Alter native eignen sich Kartoffeln in Suppenform, dabei achten die Hersteller auf lebensmittelnahe Produkte, wie z. B. die Kartoffelsuppe von BURGL’S. Kartoffel-Gemüselaibchen mit Kräutersoße Zutaten für 4 Portionen 1 kg gemischtes Gemüse (Lauch, Karotten, Paprika, Bohnen) 2 Eier 125 ml Crème fraîche 2 EL Mehl 50 g Käse, gerieben 3 TL BURGL'S Kräutersuppe 3 TL BURGL'S Grillgewürz »Gemüse« 5 EL BURGL'S Kartoffelsuppe für die Masse 4 EL BURGL'S Kartoffelsuppe zum Panieren 5 EL BURGL'S Traubenkernöl 5 EL BURGL'S Helle Soße 125 ml Sahne 250 ml Wasser gemischte Kräuter (Rosmarin, Thymian, Schnittlauch, Basilikum) Zubereitung Für die Laibchen: Das Gemüse gründlich wa schen und klein schneiden (die Bohnen und die Ka rotten vorkochen) und in eine gro ße Schüssel geben. Die Eier, die Crè me fraîche, das Mehl, den geriebenen Käse und BURGL'S Kartoffel - suppe da zumengen. Mit BURGL'S Kräutersuppe und BURGL'S Grill ge - würz »Gemüse« würzen. Die Masse zu Laibchen formen und in BURGL'S Kartoffelsuppe wenden. An schlie ßend in BURGL'S Trauben - kernöl gold braun braten. Für die Soße: Wasser, Sahne, BURGL'S Helle Soße und die Kräuter vermischen und kurz aufkochen. Guten Appetit! Wir bedanken uns für dieses Rezept bei Fr. Heidi Ceritsch aus Salzburg Kartoffel- Handbalsam Zutaten 2 mittelgroße Kartoffeln 200 ml Wasser 1 Zweig Rosmarin 5 Ringelblumenblüten 15 g Bienenwachs 45 g Lanolin anhydrid (Wollfett aus der Apotheke) 125 ml BURGL’S Traubenkernöl Sélection Zubereitung Kartoffeln waschen, schälen, in Stifte schneiden oder mit ei - ner Küchenreibe grob raspeln. In einem Topf mit ca. 200 ml Wasser bede cken und rund 20 Min. zugedeckt kochen. Rosmarin-Zweig sowie die Ringelblumenblüten hinzufügen und die Mischung weitere 5–10 Min. kochen. Danach den Sud sauber abseihen und zum Abkühlen beiseite stellen. Zwischenzeitlich Bienenwachs und Lanolin in einem Topf im Was serbad schmelzen. BURGL’S Traubenkernöl hinzugießen und mit einem Schneebesen kräftig durchschlagen. Rund 125 ml des Kartoffel-Suds tropfenweise in die leicht abgekühlte Fett-Masse geben, dabei immer gut umrühren. Wenn die Creme schön glatt gerührt ist, in Tiegelchen füllen. Sie hält ge kühlt nur einen Monat, kann aber eingefroren und bei Bedarf wieder aufgetaut werden. BURGL’S Journal 07